Palais Liechtenstein von der Gartenseite
Palais Liechtenstein Wien © Mistervlad - stock.adobe.com

Beschreibung

Das Stadtpalais Liechtenstein, erbaut 1691-1705, ist das Initialbauwerk der hochbarocken Architektur in Wien. Sein Innenausbau von 1836 bis 1847 gilt als erste und bedeutendste Neugestaltung im Stil des „Zweiten Rokoko“. Die Revitalisierung des Stadtpalais Liechtenstein war aus kulturhistorischer Sicht von größter Bedeutung für Wien.

Nach Jahren einer provisorischen Nutzung begann im März 2007 die Neuplanung, deren Ziele in einer dem architektonischen und baukünstlerischen Stellenwert des Palais entsprechenden multifunktionalen Nutzung und einer Generalsanierung nach wissenschaftlich-denkmalpflegerischen Kriterien zu sehen sind. Das gesamte Haus ist, um die wertvolle Raum- und Gemäldeausstattung zu schützen, vollklimatisiert. Teil der thermischen Sanierung waren fast 700 m² Deckenflächen, welche mittels Clina Kapillarrohrmatten integriert in Metall- und Gipskartonkassetten aktiviert wurden.

Der große personelle und materialtechnische Aufwand, basierend auf wissenschaftlichen Untersuchungen, hat dem Stadtpalais Liechtenstein in mehr als vierjähriger Bauzeit die Eleganz des Barock und den Farbenfrohsinn des Biedermeier wieder zurückgegeben. Es ist dem Mäzenatentum des Fürstenhauses Liechtenstein zu verdanken, dass man die Pracht des Palais in der Bankgasse in ihrer Authentizität wieder bewundern kann.

Produkt/Ausführung

Projekt

Projektname

Palais Liechtenstein Wien

Standort

Wien
Österreich

Gebäudetyp

Öffentliches Gebäude
/
Sanierung

Architekt

Wehdorn Architekten

Bauherr

Stiftung Fürst Liechtenstein

Jahr

Fläche KRM

664 m²